porridge with fruit

Warmes Frühstück – hilft deiner Verdauung

Ein warmes Frühstück für alle – diese Empfehlung kreist schon lange in Deinem Kopf.

Bisher hindern Dich aber immer wieder die gleichen Fragen an der Umsetzung: Warum sollen ich und mein Kind warm frühstücken? Wie mache ich das morgens, das ist ja Mehraufwand mit Kochen? Und was mache ich, wenn mein Kind gar nicht Frühstücken mag?

Ich möchte Dir Deine Fragen auflösen und Dir obendrein meine Ideen mitgeben, wie Du ein warmes Frühstück mit Leichtigkeit in deiner Familie einführst.

Warum es wichtig ist morgens gekochten Brei anzubieten

Mir persönlich ist das warme Frühstück wirklich ein Anliegen, weil Du mit einem guten warmen Frühstück auf einfache Art und Weise Deinem Kind und Dir einen guten Start in den Tag ermöglichst, die Verdauung und gleichzeitig das Immunsystem stärkst. Letzteres ist gerade in Zeiten wie diesen und insbesondere in der kalten Jahreszeit im Herbst und Winter so wichtig.

Die letzte Mahlzeit des Tages ist normalerweise das Abendessen und das liegt morgens gut 12 Stunden zurück. Energie und Nährstoffe müssen nun am Morgen wieder aufgefüllt werden, damit Dein Kind sich am Vormittag in der Schule konzentrieren kann, Kraft hat, fröhlich spielt und nicht gleich wieder in ein Energieloch fällt.

Ein warmes Frühstück macht Dich und Dein Kind ausgeglichener, der Hunger auf Süsses wird mit der Zeit weniger und die Hungerlöcher während dem Tag sind auch nicht mehr so da.

Gerade wenn Du abends häufig grossen Hunger verspürst, kann es daran liegen, dass Dich Dein Frühstück nicht richtig satt macht.

Einfach probieren was morgens warm schmeckt

Vielleicht schmeckt es Dir oder Deinem Kind anfangs noch nicht so recht. Oder ihr werdet von einem warmen Porridge nicht richtig satt. Dann versucht eine andere Art warmes Frühstück aus. Auch wenn es Dir anfangs womöglich nicht so leicht fällt, morgens einen warmen Brei zu essen. Gib nicht gleich auf!

Es braucht ein immer Zeit, seine Gewohnheiten zu ändern.

Morning breakfast with porridge, fruit and poppy seads

Um den Start mit einem warmen Frühstück zu erleichtern, verrate ich dir ein paar kleine Tricks: 

Achte auf Deine Ernährung und achte auf Deine Gedanken.

Ahoi und alles Liebe Deine Karin 🍎⛵

Wie stehst Du diesen Ernährungsformen gegenüber und wie lebst Du und Deine Familie sie?

In meiner FB-Gruppe geht es immer wieder um das spannende Thema vegan und ich möchte Dich unbedingt daran teil haben lassen.

Vielleicht lebt Ihr in der Familie bereits vegan, vielleicht seid Ihr auf dem Weg dahin? Vielleicht geht es Dir auch wie ganz vielen und Du möchtest den Anteil pflanzlicher Nahrungsmittel einfach gerne etwas erhöhen?

Eine Umstellung des Essens ist immer ein Prozess. Beobachte dabei deinen Körper und dein Gefühl.

Es lohnt sich genauer hinzugucken

Wie fühlst Du Dich nach einem Weissbrot mit Marmelade und wie nach einem warmen Hirseauflauf? Wie nach einer Portion Cornflakes und wie nach einem Rührei mit Rucola? Fühlst Du Dich satt und zufrieden oder eher aufgebläht und müde?

Spüre da mal in Dich hinein und beobachte auch Dein Kind.

Die Frühstücksgeschichte einer Kundin:

Wenn ich über das Frühstück rede, dann kommt mir immer die Geschichte einer lieben Kundin in den Sinn.

Sie kam auf mich zu, da ihre Tochter oft Blähungen hatte und sie nicht wusste woran das liegt.

Die Kleine war damals 4 Jahre alt und ass morgens immer ein Müsli aus Haferflocken und Milch, oft eine gekaufte Bio Mischung, die auf den ersten Blick auch gesund aussah, kein zugesetzter Zucker, gute Haferflocken etwas Datteln und Nüsse.

Das Problem war nun aber, ihre Tochter ass das Müsli einfach nur mit kalter Milch. Und dabei war jetzt nicht die Milch das Problem, auch wenn die nicht ideal ist, sondern die rohen Vollkorn-Haferflocken.

Warum gerade Kinder gekochtes Frühstück brauchen

Kinder können Vollkorn, gerade roh, noch nicht so gut verwerten. Ihre Verdauungskraft ist meistens nicht stark genug.

Besser verdauen können sie, wenn das Getreide gemahlen oder geschrotet ist und dann eben auch gekocht wird.

Ganz generell steckt hinter Blähungen besonders bei Kindern meistens ein inneres Ungleichgewicht, wie etwa eine mangelnde Verdauungskraft oder eine zu starke Feuchtigkeit. Und sie hat natürlich auch stark mit der individuellen Veranlagung zu tun.

Girlfriends at school lunch table, one smiling to camera
Die Verdauungskraft kannst Du Dir so vorstellen:

Die Verdauung ist, ebenso wie das Kochen auf dem Herd, auf Wärmezufuhr angewiesen. Die Nährstoffe werden durch die Wärmezufuhr verdaut.

Die Verdauung ist also wie ein Topf auf dem Herd, in dem das, was wir gerade gegessen haben, drin schwimmt sozusagen.

So das heisst nun: Ist zu wenig Wärme oder eben Verdauungskraft vorhanden, dann werden Lebensmittel nicht genug oder nicht „fertiggekocht“, also nicht fertig verdaut und Teile davon gelangen unverdaut bis in den Dickdarm, den unteren Teil des Darms. Dort fangen sie dann an zu gären und verursachen Blähungen.

Dann kommt auch hinzu, dass sich die Verdauungskraft im Kindesalter erst nach und nach entwickelt und die Nahrung muss dem Reifegrad des Verdauungstraktes angepasst sein.

Die Verdauung ist bei der Geburt noch sehr unreif und entwickelt sich erst im Laufe der Kindheit. Der Darm eines Neugeborenen ist noch nackt, also ohne Darmflora, keimfrei. Die Darmbakterien siedeln sich erst langsam an, idealerweise mit dem Start durch den Geburtskanal, wo es die ersten guten Bakterien der Mutter aufnimmt.

Bis der kindliche Darm ausgereift ist, dauert es 3-5 Jahre, oft auch länger. Somit ist es eben auch wichtig, dass der Darm von Anfang an mit gut verdaulichen Nährstoffen versorgt wird.

Merke dir also:
Wenn Kinder morgens nichts essen mögen

Wenn Dein Kind zu denjenigen gehört, die gar nicht gerne Frühstücken, dann versuche die Zeit etwas nach hinten zu schieben. Statt 7 Uhr erst um 9.00 Uhr.

Aber lasse es nicht ganz ausfallen.

Gib deinem Kind z.B. einen warmen Tee zu Hause zu trinken und den Frühstücksgriess mit in die erste Schulpause. Das geht auch. UND gib Dir und Euch wirklich Zeit für eine Umstellung.

Schritt für Schritt und ohne Druck.

Auf jeden Fall musst Du nicht gleich meinen, Du solltest jetzt von 0 auf 100 und gleich jeden Tag ein warmes Frühstück kochen, wenn Dein Kind das nicht gewohnt ist.

Fang einfach mal an, ein- oder zweimal in der Woche ein gekochtes Frühstück anzubieten. Wenn das gut ankommt, kannst Du die Häufigkeit erhöhen.

Unser Darm ist nämlich ein Gewohnheitstier und die Darmnerven merken, welche Dinge wir gerne und zu welcher Zeit essen. Und er merkt auch, wenn wir entspannt sind und Zeit und Ruhe haben.

In Ruhe funktioniert die Verdauung besser, bei Stress schlechter. 

Da hängt Darm und Kopf ganz eng miteinander zusammen. Unsere Gedanken, unsere seelische Befindlichkeit und unsere Emotionen wirken genauso auf den Darm.

Achte auf Deine Ernährung und achte auf Deine Gedanken.

Ahoi und alles Liebe Deine Karin 🍎⛵

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin

Weitere Blogbeiträge